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Hands-On: Bruno Söhnle Glashütte – Turin Automatik – 17-12230-840

Im Herzen des renommierten Uhrmacher-Tals in Sachsen liegt Bruno Söhnle Glashütte/SA. Die Manufaktur hat sich einen Ruf erarbeitet, qualitativ hochwertige Uhren “Made in Glashütte” zu erschwinglichen Preisen anzubieten – und das in einer Region, die eher für ihre hochpreisigen Zeitmesser bekannt ist. Besonders unter Uhrenliebhabern werden daher die feinen Quarzuhren von Bruno Söhnle geschätzt, die in Glashütte eine echte Seltenheit darstellen. Seit der Gründung im Jahr 2000 verbindet das noch relativ junge Unternehmen traditionelle Glashütter Uhrmacherkunst mit modernem Design und macht sowohl Quarz- als auch mechanische Uhren für ein breites Publikum zugänglich.

Heute werfen wir einen genaueren Blick auf die dunkelgraue Bruno Söhnle Turin Automatik 17-12230-840. Diese Uhr gibt es auch mit einem hellen cremeweißen-, klassisches dunkelgrünen- und einem beeindruckenden neongrünen Zifferblatt. Lasst uns diese sportliche Uhr genauer betrachten und herausfinden, was sie so besonders macht.


Die Geschichte von Bruno Söhnle: Der Weg von Quarz- zu mechanischen Uhren

Bruno Söhnle, ein leidenschaftlicher Uhrmacher aus Wurmberg in Süddeutschland, gründete seine gleichnamige Marke mit dem Fokus auf die Herstellung hochwertiger un vor allem erschwinglicher Zeitmesser. Was als bescheidenes Unternehmen begann, entwickelte sich bald zu einem anerkannten Namen in der Uhrenindustrie. Anfangs konzentrierte sich die Marke auf Quarzuhren, vor allem Damenmodelle wie die Turin II Small, und hob sich damit in der Glashütter Region ab, wo mechanische Uhrwerke traditionell dominieren.

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Das erste mechanische Uhrwerk: Gehäuseboden der Bruno Söhnle – Mechanik Edition X – Limited Edition – 17-11100-228 angetrieben durch das Atelier Kaliber BS 283

Im Jahr 2008 erweiterte Bruno Söhnle jedoch sein Portfolio, indem er mechanische Uhren, darunter handaufgezogene und später auch Automatikmodelle, einführte. Alle Uhrwerke entsprechen den strengen Anforderungen der Glashütter Verordnung von 2023, die sicherstellt, dass ein hoher Anteil der Wertschöpfung in der Region erfolgt.

Eine fortgesetzte Tradition: Stephanie Söhnles Vision für Bruno Söhnle Glashütte/SA.

Seit 1997 spielt die Tochter des Gründers, Stephanie Söhnle, eine entscheidende Rolle in der Entwicklung des Unternehmens. 2009 übernahm sie die Rolle der Geschäftsführerin und brachte eine tiefe Verpflichtung mit, die Vision ihres Vaters fortzuführen, außergewöhnliche und zugleich erschwingliche Uhren zu produzieren. Unter ihrer Leitung hat Bruno Söhnle Glashütte/SA. weiterhin innovative Entwicklungen hervorgebracht, das Angebot an mechanischen Uhren erweitert und neue Modelle mit mutigem Design entwickelt, dabei jedoch stets seine Wurzeln bewahrt.

Bruno Söhnle Glashütte - Stephanie Söhnle CEO

Geschäftsführerin Stephanie Söhnle mit einer Turin Automatik – 17-12230-440 am Arm


Bruno Söhnle Turin Automatik 17-12230-840

Eigentlich ist der Hersteller für seine eher großen Uhren um die 42 mm bekannt und hat mit der Turin Automatik endlich auf die Nachfrage der Community nach einer kleineren Sport-Uhr reagiert. Mit einem Durchmesser von 39,5 mm trägt sich die Uhr eher wie eine 38,5 mm, was wahrscheinlich (physisch) auf ihre kompakten, kurzen Hörner und (optisch) den inneren schwarzen Ring auf dem Zifferblatt zurückzuführen ist. Das Design bewegt sich zwischen sportlich und modern, ohne übertrieben auffällig zu sein und behält eine schlanke, fast technische Bauhaus-Sportuhr-Ästhetik bei, insbesondere mit dem dunkelgrauen oder cremefarbenen Zifferblatt.

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Bruno Söhnle Turin Automatik 17-12230-840, Handgelenksumfang: 18 cm – Bild: Watchbandit

Mit einer Dicke von 11,8 mm, einem leicht gewölbten Saphirglas mit Antireflexbeschichtung auf der Innenseite, einer schlichten Lünette und steil abfallenden Hörnern liegt die Turin Automatik sehr angenehm am Handgelenk.

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Bruno Söhnle Turin Automatik, Handgelenksumfang: 18 cm – Bild: Watchbandit


Turin Automatik im Detail

Das Zifferblatt der Turin Automatik bietet beim genauen Hinsehen viele Details und bleibt dabei dennoch modern und klar. Ein steiler äußerer Ring in der Farbe des Zifferblatts mit Minutenskala rahmt das Zifferblatt ein, gefolgt von einem schwarzen Ring mit einer weiteren Minutenskala und polierten, applizierten Indizes an jeder 5-Minuten-Markierung.

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Das graue Zifferblatt selbst hat eine feinkörnige Textur, die ihm ein glattes, mattes Finish verleiht, das mit bloßem Auge nicht sofort erkennbar ist, aber dem Zifferblatt eine angenehme Tiefe verleiht. Ein schöner Kontrast bietet die in Rot aufgedruckte „10 BAR“ Wasserdichtigkeitsanzeige, die sich von der ansonsten monochromen Farbpalette abhebt.

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Die applizierten Indizes sind mit Schweizer SuperLuminova ausgestattet, die im Dunkeln grün leuchtet und so für eine hervorragende Ablesbarkeit sorgt.

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Das Armband ist ein klassisches Edelstahl-Jubilé mit massiven Endgliedern und einer Faltschließe. Es passt gut zur Uhr und verleiht ihr eine leicht elegante Note. Allerdings wäre es schön, weitere Armband-Optionen bei Bruno Söhnle zu sehen, wie z.B. ein Oyster-Stil-Armband, das besser zum modernen und sportlichen Charakter der Uhr passen würde, oder einen ganz eigenen Entwurf.

Glücklicherweise ist die Uhr sehr vielseitig und lässt sich hervorragend mit WB Original Bändern kombinieren, was viele Möglichkeiten zur Personalisierung bietet.

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Bruno Söhnle Atelier Automatik Kaliber BS175

Zwei Jahre nach der Einführung ihres ersten Handaufzugskalibers, dem BS 283, brachte Bruno Söhnle im Jahr 2010 ihr erstes Automatikwerk auf den Markt: das Atelier Kaliber BS 175. Das geübte Auge wird erkennen, dass das Uhrwerk auf dem bekannten Schweizer Sellita SW 200-1 basiert. Dies bietet mehrere Vorteile: Es ist preislich fair, leicht von den meisten Uhrmachern zu warten und Ersatzteile sind für jeden Service verfügbar.

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Um den Anforderungen der Glashütter Regel gerecht zu werden (eine Uhr, die unter der Glashütter Verordnung geschützt ist, muss mindestens 50 % der „wesentlichen Fertigungsstufen“ in Glashütte durchlaufen haben, um die hohen Standards der Uhrmacherkunst in der Region zu gewährleisten), verfügt das Automatikwerk über einen speziell entwickelten Rotor zum Aufziehen der Feder, der über zwei Jahre entwickelt wurde, um das skelettierte Design mit der Funktionalität in Einklang zu bringen.

Das Uhrwerk zeigt außerdem handgefertigte Details wie Perlage auf der Grundplatte, dem Räderwerk und den Automatikbrücken, die alle mit thermisch gebläuten Schrauben montiert sind.

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Neben dem 3-Zeiger-Kaliber BS 175 bietet Bruno Söhnle mechanische Uhrwerke mit Komplikationen wie einer Gangreserveanzeige (BS 509 G) oder einem Regulator (BS 509 R) an, die durch das Hinzufügen von Modulen auf das Basiskaliber erreicht werden.


Fazit

Die Bruno Söhnle Turin Automatik ist eine überzeugende Wahl für alle, die auf der Suche nach Glashütter Uhrmacherei und modernem, vielseitigem Design sind. Das kompakte 39,5-mm-Gehäuse trägt sich angenehm am Handgelenk und bietet eine ausgewogene Balance zwischen sportlichem Charme und dezenter Eleganz. Das schlanke Profil, die detaillierte Verarbeitung und die Vielseitigkeit in Bezug auf Armbandoptionen machen sie sowohl für den Alltag als auch für formellere Anlässe geeignet. Während das Standard-Jubilé-Armband einen Hauch von Retro-Charme verleiht, erlaubt die Vielseitigkeit der Uhr, sie mit verschiedenen Bändern zu personalisieren. Insgesamt überzeugt die Turin Automatik als gut gefertigte, präszise laufende, stilvolle und sportliche Uhr, die das Erbe von Bruno Söhnle ehrt.

Entdecken Sie die mechanische Kollektion von Bruno Söhnle Glashütte/SA hier.

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